Virtual Experience

Die Möglichkeit digitale Modelle über eine Game Engine mit einem Avatar virtuelle zu durchwandern nutzen wir in unserem Entwurfsprozess, um die räumlichen Qualitäten der Projekte zu untersuchen und auszuloten. Wie sich das anfühlt können Sie hier anhand von drei exemplarischen Wettbewerbsprojekten von tnE erproben. Die virtuelle Begehbarkeit der 3d Modelle wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet EuG Entwerfen und Gebäudelehre der Universität Kassel unter der Projektleitung von M.Sc. Harun Faizi umgesetzt. EuG

SCROLL

AZM Archiologisches Zentrum Mainz / DE

Der Museumskörper setzt ein zeichenhaftes Element in das urbane Ensemble am südlichen Rand der Mainzer Altstadt und wirkt dort als Blickfänger und als Schallschlucker. Aus dem topographisch ausgebildeten Sockel wachsen der Museumskörper und das zweigeschossige Atriumgebäude heraus. Die Hülle des Museums bildet einen Übergangsraum und verknüpft Außen und Innen. Die Museumsflächen ordnen sich als Split-Levels übereinander an, und sind über einen durchgehenden Erschließungsraum verbunden. Die Ausstellungsflächen sind ohne Stützen ausgeführt, was die Flexibilität erhöht und unterschiedliche Ausstellungskonzeptionen ermöglicht.

Missing Link Erweiterung Universität für Angewandte Kunst Wien / AT

Die Universität für angewandte Kunst Wien ist als zukunftsorientierte Denkwerkstatt international Anerkannt. Das bestehende Ensemble soll umfassend erweitert, reorganisiert und in sich und zur Stadt hin geöffnet werden. Bezugnehmend auf die Raumqualitäten des gewachsenen Ensembles wird das „Verticale Forum“ als offenes Raumkontinuum und verbindendes Element hinzugefügt.

Das Vericale Forum dient als Treff und Schaltraum zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen und ist das kommunikative Herzstück der Universität. Es beinhaltet das Entrée mit Mensa, Portier und Veranstaltungsraum und verbindet sich vertikal über eine großzügige Spirale zu den Hörsälen in die Untergeschoße und zur darüber schwebenden Bibliothek nach oben. Ziel ist es beim Betreten der Universität mitten in das Geschehen, in den lebendigen Kosmos der Universität, in die Atmosphäre des „Freidenkertums“, einzutauchen und ihrer Lebendigkeit sichtbar in die Stadt ausstrahlen zu lassen.

Ein Dach in der Landschaft Restaurant IST Austria Campus Maria Gugging / AT

Gedanke ist es, ein horizontales Dach über dem topographisch stark strukturierten Grundstück zu platzieren, das unter sich einen transparenten, lichtdurchfluteten Raum aufspannt, der den Innen- und Außenbereich des Restaurants überdacht. Die Funktionseinheiten sind in einem kompakt organisierten Sockelbau untergebracht, der direkt an die bestehende Topographie anschließt und Teil der Landschaft ist. Zwischen der Landschaft und dem horizontalen Dach platziert sich der Restaurantbereich als räumlich zonierter Großraum über zwei Ebenen, der lediglich durch eine Glasfassade getrennt, in den überdachten Freibereich übergeht. Ziel ist es, das Restaurantgebäude als lebendiges Herzstück des IST Austria mit eine Vielfalt von atmosphärischer Qualitäten zu konzipieren – das wandernde Tageslicht, der Ausblick, der Durchblick, der Bezug zum Campusareal – und unterschiedliche Aufenthaltsqualitäten für die Gäste im Innen- und Außenbereich anzubieten. Eine kulinarische Mitte im IST Austria mit unverwechselbarer Gestalt, die sich zum Umfeld öffnet und den zukunftsorientierten Instituts- und Campuscharakter unterstützt.